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Man hat es oft genug gesagt, stimmt schon, aber es ist deshalb nicht weniger wahr: David Bowie war irgendwie nicht von dieser Welt. Und genau deshalb war ihm die Rolle, die er in seinem Schauspieldebüt gab, wie auf den Leib geschrieben. Da landet also ein Außerirdischer auf der Erde. Um sich irdischen Gepflogenheiten anzupassen, behauptet er Thomas Jerome Newton zu heißen. Doch schnell wird deutlich: Dieser Mann hat ein Geheimnis. Auf seinem Heimatplaneten gehen die Wasserbestände bald zur Neige. Von der Erde aus will er Nachschub organisieren. Doch Newton verliert bald sein Ziel aus den Augen und verfällt den Verlockungen, die sich ihm bieten: Konsum, Sex, Alkohol. Und da ist auch die Oberflächlichkeit, Rücksichtslosigkeit und Brutalität des American Way Of Life. Die Chancen, die sich Newton bieten, verpuffen, er gerät in einen Strudel der Verzweiflung und verliert den Bezug zu sich selbst. Im Jahr 1976 verfilmt von Nicolas Roeg, der auch bei „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ Regie führte, erzählt dieser originelle Science- Fiction-Film die Geschichte von Obsessionen und Verfall. Ein Fest der surrealen Bilder, ein Feuerwerk der Ideen – Roeg tobte sich regelrecht aus. Dem beizuwohnen ist ein cineastischer Trip, der so eigenwillig wie selten ist. Mag auch die Tricktechnik veraltet sein, die Impressionen werden noch lange nachhallen.