Uli Kunz

Uli Kunz

„Im Kalten wartet das Abenteuer“

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  • Jens Umbach
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Zur Person

03.04.2017, Hamburg. Uli Kunz ist ein vielseitig begabter Mann: Der Profi-Taucher geht selbst an den unwirtlichsten Orten unter Wasser, wo er wahlweise als Fotograf, Kameramann oder Meeresbiologe tätig ist. An Land erzählt er bei Vorträgen und Seminaren von der Schönheit und Einzigartigkeit der Unterwasserwelt – auch, um eine Sensibilität für die Meere als Lebensraum zu erzeugen. Bei Kaffee und Apfelschorle erzählt Kunz an einem sonnigen Frühjahrstag an der Alster von seiner Arbeit in der Tiefe, wo er Staatsquallen begegnet und durch verwunschene Unterwasserwälder taucht.

Herr Kunz, wie begann Ihre Faszination für das Tauchen?

Das ging schon los, als ich als kleiner Junge zum ersten Mal unter Wasser war, zunächst im Bodensee, später auch in einigen Seen in der Schweiz. Es war direkt um mich geschehen. Ich bin ein sehr neugieriger und begeisterungsfähiger Mensch, ich mag die Vielfalt der Natur und finde an vielen Dingen Gefallen. Aber das Tauchen ist etwas Besonderes. Die Tiefe ist ein Ort, den ich erkunden will – einfach, weil es dort so wunderbar exotische Welten gibt.

Ist Tauchen für Sie eine Art Sucht?

Wenn, dann eine ziemlich gesunde. Es ist nicht so, dass ich Entzugserscheinungen bekomme, wenn ich es nicht mache. Wenn ich mal ein paar Wochen im Büro arbeite, um den nächsten Trip vorzubereiten, werde ich deswegen nicht übermäßig nervös.

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