Ingrid Noll

Ingrid Noll

„Wir sind alle scheinheilig.“

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18.01.2009, Delmenhorst. Ingrid Noll bestellt sich erst mal einen starken Espresso, „um wieder in die Senkrechte zu kommen“. Nach dem Verzehr ist die erfolgreiche Krimiautorin hellwach – mit kurzen, prägnanten Antworten beschreibt sie das Böse in jedem von uns und die Psychologie des Mordens. Auch von ihrer ungewöhnlichen Kindheit in China berichtet die aufgeweckte Dame mit einem Schalk im Nacken – eine subtile Form von Humor, die sich auch durch ihre Bücher zieht.

Frau Noll, Sie sind derzeit wieder einmal auf Lesereise. Tun Sie sich diesen Stress immer noch gern an, oder ist das mehr ein Zugeständnis an Ihren Verlag?

Ingrid Noll: Teils, teils. Eigentlich mache ich das alles gern. Schreiben ist ja ein einsames Geschäft, da ist man sehr alleine. Da muss es manchmal auch rausgehen in die Welt, die Leser kennen lernen und was anderes sehen. Stress ist es trotzdem.

Lernen Sie dabei auch neue Geschichten kennen, die sich wiederum für ein nächstes Buch eignen?

Das gibt es gelegentlich, das nützt mir aber nichts.

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