Weltpremiere auf den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin

Foto: Avanti Media Fiction

Mit "Teaches Of Peaches" feiert auf der diesjährigen Berlinale ein Film über die Künstlerin Peches Premiere. Basierend auf privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen der aktuellen "The Teaches of Peaches Anniversary Tour" widmen Philipp Fussenegger und Judy Landkammer der vielseitigen Künstlerin einen Dokumentarfilm und illustrieren den Weg der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin.

Merrill Nisker gilt als ein der interessantesten Künstlerinnen der letzten zwei Jahrzehnte: Rebellin, Feministin, Sängerin, Performerin, Künstlerin, Produzentin, Kuratorin, Rockstar. Dabei steht die Kanadierin für Grenzüberschreitung und lässt sich muskalisch nicht auf ein Genre eingrenzen. Schon seit ihrem Hit "Fuck the pain away", der auf dem Album "The Teaches of Peaches“ erschien und sie weltweit berühmt machte, greift die Künstlerin Gender-Klischees auf parodistische Art auf. Mittlerweile gilt sie als Pionierin der sex-positiven Bewegung im Feminismus in der Pop-Musik und als Vorbild für Menschen jeden Alters, die sich aus gesellschaftlich vorgegebenen Zwängen und Stereotypen befreien wollen.

Dabei gibt der Film - von der Ideenfindung für die Bühnenshow über die intensiven Proben bis hin zu den fesselnden Live-Shows - er einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen der aktuellen Tour. Gleichzeitig illustriert der Film ihre furchtlose Originalität, mit der sie immer wieder soziale Normen auf die Probe stellt. Mit bissigem Humor und scharfsinnigem Verstand setzt sie sich für LGBTQIA+ Rechte ein und rückt Fragen nach Gender- und sexueller Identität ins Zentrum ihrer Arbeit. Aspekte, die auch in "Teaches Of Peeches" zum Tragen konnten und die Einzigartigkeit dieses Dokumentarfilms unterstreichen.