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Wütend und dominant, feierlustig und betrunken, fähig und intelligent. In so vielen menschlichen Facetten hat man indische Frauen im Film selten gesehen. Nicht nur als love interest oder Verwandte des männlichen Protagonisten, sondern als gestandene Frau darf hier agiert werden. Sieben Freundinnen treffen am Vorabend der Hochzeit von Freida (Sarah-Jane Dias) zusammen. Aus ihren Gesprächen entwickelt sich eine breite Anklage gegen die Gesellschaft, in der Themen wie Diskriminierung, Gewalt gegen Frauen und Homosexualität verhandelt werden. Obwohl der Ton des Films in erster Linie luftig ist, sind diese Frauen komplexe Charaktere mit ganz eigenen Geschichten, denen der Regisseur Pan Nalin durch eine gewisse Überfrachtung streckenweise nicht gründlich nachgehen kann. Insgesamt ist „Zornige indische Göttinnen“ aber ein starker Film geworden und Indiens erstes weibliches Buddy-Movie.