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„Valar Morghulis!“

Das Fantasy-Spektakel Game Of Thrones ist wieder einmal das größte Serienereignis des Jahres. Schauspieler Tom Wlaschiha gewährt ein paar Einblicke.

Herr Wlaschiha, wollen Sie eigentlich lieber auf Deutsch begrüßt werden oder auf Hoch-Valyrisch?
Deutsch bitte! Sie haben keine Vorstellung davon, wie oft ich die Worte „Valar Morghulis!“ inzwischen gehört habe.

Der Spruch bedeutet so viel wie „Alle Menschen müssen sterben“, und in Ihrer Rolle als gestaltwandlerischer Auftragsmörder dürfen Sie ihn recht häufig aufsagen. Hat das auch auf Ihr Privatleben abgefärbt?
Ich habe zwar auch privat eine Liste von Leuten, die ich gerne um die Ecke bringen würde, aber die ist nicht länger geworden, seit ich bei „Game Of Thrones“ mitspiele.

Sie sind der einzige verbliebene Deutsche am Set einer internationalen Riesenproduktion. Wie läuft da die Zusammenarbeit?
Da meine Storyline relativ isoliert ist, habe ich vor allem mit meiner Kollegin Maisie Williams zu tun und begegne den anderen kaum. Dadurch, dass es so viele Rollen und Erzählstränge gibt, ist man auch nicht durchgängig am Set, sondern fünf Monate auf Standby. Plötzlich kommt der Anruf, dass ich morgen nach Irland fliegen muss, weil wir übermorgen drehen. Klar läuft man sich ab und zu im Hotel über den Weg, aber es ist jetzt nicht das große Ensemble-Feeling.