Volker Schlöndorff

Volker Schlöndorff

„Meine besten Filme lassen sich auf ein Gesicht reduzieren.“

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  • Jonas Holthaus
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05.03.2017, Berlin. Die „Paris Bar", Berlins berühmtester Promi-Treff in der City-West, hat sich schnell vom Blitzlichtgewitter der Berlinale erholt. Volker Schlöndorff auch, obwohl es durchaus Momente gab, an denen er nicht recht daran glauben wollte. Sein neuer Film „Rückkehr nach Montauk" gehörte zu den meist diskutierten im Wettbewerb der Filmfestspiele. „Altherrenfantasie" sagten die einen, „ehrliche Abrechnung mit der eigenen Eitelkeit" die anderen. Gut zwei Wochen nach der Meinungsschlacht gönnt sich Schlöndorff an diesem Sonntagnachmittag an der Theke einen Single Malt - im Gesicht das erleichterte Lächeln des moralischen Siegers.

Herr Schlöndorff, was gibt es zu feiern?

Eine Befreiung, die gleichzeitig auch eine Offenbarung ist. Und beides ist mir natürlich standesgemäß im Kino passiert.

Sie haben Ihren neuen Film „Rückkehr nach Montauk" selbst zum ersten Mal auf der Leinwand gesehen?

Fast. Ich habe ihn zum ersten Mal in der deutsch-synchronisierten Fassung gesehen. Und plötzlich macht er dreimal mehr Sinn als im Englischen.

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