Ralph Caspers

Ralph Caspers

„Gerade gut genug ist ausreichend“

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  • Nikita Teryoshin
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Zur Person

22.04.2016, Hamburg. Typisches Schietwetter – die Stadt versinkt im Nieselregen. Nur gut, dass Ralph Caspers sich in dem Café, in dem wir ihn treffen, einen Platz direkt an der Heizung gesucht hat. Dort sitzt er, eifrig über ein kleines Notizbuch gebeugt. Ob sich der Moderator die neuesten Fragen für „Wissen macht Ah!“ oder „Frag doch mal die Maus“ notiert? Wir erfahren es nicht. Stattdessen plaudert der Wahl-Kölner munter aus dem Schatzkästchen der eigenen Kindheit und erklärt, warum sein Nachwuchs keine Nachhilfe in Sachen Aufklärung braucht und was Kinderohren womöglich besser nicht hören sollten.

Herr Caspers, warum ist die Banane krumm?

Das liegt daran, dass die Bananenstaude in Richtung Licht wächst. Die Frucht, die eigentlich nach unten hängen müsste, beugt sich von der Staude aus Richtung Sonne und wächst ihr entgegen. Das Ergebnis ist die krumm gebogene Banane.

Sie haben mal gesagt, so wie Ärzte in ihrer Freizeit ständig von Fremden mit deren Wehwehchen konfrontiert werden, stellen Ihnen die Leute ständig Fragen. Wann haben Sie das letzte Mal eine Frage nicht beantworten können?

Auf Anhieb weiß ich das gar nicht. Aber das Tolle ist ja: Wenn ich eine Frage nicht beantworten kann, finde ich die Antwort heraus. Dadurch vergesse ich, dass es eine Frage war, die ich nicht beantworten konnte.

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