Michael Gantenberg

Michael Gantenberg

„Ich bin ein Heimspiel-Lacher.“

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Zur Person

23.04.2009, Soest. Michael Gantenberg kommt mit dem Rad zum Altstadt-Café in der Rosenstraße. „Mein anderes ist mir letztens geklaut worden, irgendwann zwischen halb eins und halb vier Uhr nachts.“ Der Autor und vielseitige Experte für alles, was lustig ist, mag das Leben in der westfälischen Kleinstadt trotzdem. Das Gespräch findet auf der Terrasse statt, die Fotosession erregt Aufsehen bei Gästen und Passanten.

Herr Gantenberg, worüber können Sie persönlich lachen?

Michael Gantenberg: Ich lache gerne über subkutanen Humor. Im Gegensatz zu vielen anderen, die in der sogenannten Comedy-Branche arbeiten, finde ich wenig Spaß an platten Witzen, sondern an feinem Humor. Die britische Art wäre das typische Klischee, die mag ich sehr, weil der Humor durchdacht und wahrhaftig ist. Aber ich mag auch deutschen Humor.

Zum Beispiel?

Pastewka, Stromberg, Dr. Psycho – da werden am nächsten Tag nicht die Punchlines auf dem Schulhof diskutiert, es geht eher um Charaktere. Vielleicht kann man es so sagen: Mich interessieren die Figuren, die komisch sind, und nicht so sehr die Dinge, die komische Charaktere von sich geben.

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