Jürgen Domian

Jürgen Domian

„Meine Sendung ist eine Dienstleistung für die Gesellschaft.“

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Zur Person

03.08.2004, Köln. Jürgen Domian kommt mit dem Fahrrad zum Café Hallmackenreuther, ein Treffpunkt, den er vorgeschlagen hat, denn: „Der Brüsseler Platz ist einer der schönsten Plätze hier in Köln.“ Wir sitzen draußen, und werden im Laufe des zweistündigen Gesprächs nach und nach umringt – von Wespen.

Herr Domian, wie haben Sie letzte Nacht geschlafen?

Jürgen Domian: Gut. Ich habe gerade Sommerpause, da ist mein Rhythmus Gott sei Dank normalisierter. Am Anfang, wenn ich mich umstelle, ist das sehr krass, da mache ich dann eine Nacht komplett durch. Jetzt ist es in der Norm, und das genieße ich sehr. Im Winter ist es allerdings manchmal schlimm. Da ich auch Schlafstörungen habe, schlafe ich oft länger, bis in den Nachmittag hinein. Wenn ich dann nachmittags um halb vier aufstehe, ist die Sonne fast weg. Das macht einen fertig. Man unterschätzt immer, wie wichtig Licht für den Menschen ist.

Sie haben in Ihrer Sendung „Domian“ in den letzten Jahren circa 14.000 Telefoninterviews geführt. Wie schwer ist es, mit Menschen zu reden, die einem auf Anhieb unsympathisch sind? Das dürfen Sie sich in der Sendung ja nicht anmerken lassen.

Nun, manchmal mache ich das schon, je nach Thema. Bei einem sehr schwerwiegenden Thema ist es eine Sache der Professionalität, dass man sich das nicht anmerken lässt. Wenn es aber um ein Entertainment-Thema geht, glaube ich, dass die Zuschauer immer merken: Der Domian kann nicht auf den. Manchmal ist es dann so verfahren, dass man nur noch aneinander vorbeiredet. Dann breche ich das Gespräch ab. Ich denke, die Zuschauer verstehen das, eben weil sie solche Situationen kennen...

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