Jeff Arnett

Jeff Arnett

„Jeder Schluck schmeckt anders. Es verändert sich permanent.“

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06.10.2009, Berlin. Im letzten Jahr ist Jeff Arnett zum Master Distiller von Jack Daniel’s bestimmt worden. Seither ist der 42-jährige Botschafter der bekannten Whiskey-Marke, vor allem aber hauptverantwortlich für jede Flasche, die noch immer in Lynchburg, Tennessee, abgefüllt wird. Arnett ist im Westen dieses südlichen US-Staates aufgewachsen, seine Herkunft ist ihm anzusehen: Er ist groß gewachsen, kräftig und trägt einen Bart Marke Harley-Biker. Man kann sich ihn gut in Jeans und Hemd im Lagerhaus vorstellen. Heute aber trägt er Anzug und Hemd, auf beides ist der Schriftzug von Jack Daniel’s gestickt.

Herr Arnett, mit welchen drei Begriffen würden Sie Tennessee beschreiben?

Jeff Arnett: Ich bin in Tennessee geboren und aufgewachsen, also bedeutet es für mich in erster Linie Heimat. Es ist darüber hinaus ein wunderschöner, abwechslungsreicher Staat, im Westen flach, im Osten mit Gebirgen wie den Great Smoky Mountains. Und natürlich gibt es die starken musikalischen Wurzeln. Ich bin in Jackson aufgewachsen, der Heimat von Rockabilly, also einer Version von Rock, Country und Hillbilly. Nashville steht für Country, bei Memphis denkt man an Elvis.

Und mit welchen drei Wörtern würden Sie Jack Daniel’s beschreiben?

Als erstes authentisch. Wenn Menschen nach Lynchburg kommen, können sie oft nicht glauben, dass so ein Ort noch existiert: Alte Schwarz-Weiß-Plakate, die Menschen sitzen auf dem Gemeindeplatz, im Schatten steht die Destillerie. Downtown geht alles etwas langsamer zu, die Atmosphäre ist sehr familienfreundlich. Lynchburg ist übrigens eine ‚Drytown’, das heißt, man kann in der Öffentlichkeit oder Bars keinen Alkohol kaufen. Auch das wirkt auf viele wie eine Reise in die Vergangenheit.

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