Howard Marks

Howard Marks

„Am Ende singen sie alle.“

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  • Stefan Malzkorn
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Zur Person

15.09.2005, Hamburg. Howard Marks steht in der Lobby des Hotel Atlantic, zieht an einem Joint und möchte „etwas Essen und dabei was Hübsches sehen“. Wir fahren in den Hafen zum Restaurant ‚Das Feuerschiff’. Bei Hamburger Pannfisch, Rotwein und zahllosen Benson & Hedges erzählt der zeitweise größte Marihuana-Schmuggler Europas von seinem aufregenden Leben, immer wieder unterbrochen von kehligen Lachsalven.

Mr. Marks, Sie rauchen seit über 40 Jahren wie ein Schlot – wie geht es Ihrer Lunge?

Howard Marks: Soweit okay. Gelegentlich habe ich ziemlich üblen Husten, aber das Dahinsiechen meiner Lunge ist ja auch nicht umsonst. Sie hat mir gute Dienste erwiesen. (lacht)

Die Belastung Ihrer Lunge wurde nur unterbrochen...

...durch die Zeit im Knast, ja. Da habe ich mal aufgehört, für fünf Jahre. Ich konnte dort nicht kiffen, weil sie ständig meinen Urin kontrolliert haben. Also wollte ich auch nicht rauchen. Ich habe festgestellt, dass mir Rauchen überhaupt nichts bedeutet, wenn man davon nicht stoned wird.

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