Forest Whitaker

Forest Whitaker

„Ich muss die Dinge berühren.“

Autor/in
Fotos
  • Carlo Allegri / Getty Images
Kategorie
Leserbewertung

Zur Person

16.02.2007, Kampala. Durch einen schattigen Raum im traumhaft gelegenen Emin Pascha-Hotel flitzt ein Gecko. Forest Whitaker lacht leise. Sein Tonfall und die innere Ruhe erinnern eher an den Samurai aus „Ghost Dog“ als an Idi Amin – den Charakter, der ihm den Oscar einbrachte.

Mr. Whitaker, für die Vorbereitungen zum Film „Last King Of Scotland“, der komplett in Uganda gedreht wurde, waren Sie zum ersten Mal in Afrika. Können Sie sich noch an Ihre ersten Gefühle und Eindrücke nach der Landung erinnern?

Forest Whitaker: Ich erreiche neue Orte ja in den allermeisten Fällen mit dem Flugzeug, so dass die ersten Eindrücke aus Rolltreppen und langen Gängen bestehen, egal wo man hinkommt. Das war in Uganda aber anders. Der Flughafen Entebbe ist lange nicht so groß und modern wie man es gewohnt ist, er wirkt eher wie eine alte Bahnstation, die in der Natur steht. So habe ich direkt einen Eindruck von Farben, Klängen und Gerüchen bekommen: (überlegt) Laute Vögel, üppige Farben...

Und danach?

Habe ich die Menschen erlebt, mit all ihrer Lebendigkeit. Es ist selbst für jemanden, der in großen amerikanischen Städten lebt, unglaublich, wie viele Menschen unterwegs sind. Die Betriebsamkeit hat mich beeindruckt.

Ab hier lesen nur GALORE-Abonnenten kostenlos weiter! Eines der vielen Abo-Extras.