Ephraim Kishon
„Schreiben ist für mich wie ein Mühlstein – es beschwert ungeheuerlich.“
Zur Person
Ephraim Kishon wurde am 23.08.1924 als Ferenc Hoffmann in Budapest geboren. Er studierte Kunstgeschichte, nachdem er als Jude dem Holocaust entronnen war. Nach der Übersiedlung nach Israel (1949) verfasste er Glossen in einer Tageszeitung, ehe er es als Buchautor und Filmregisseur zu Weltruhm brachte. Kishons Werke wurden in 38 Sprachen übersetzt; allein in Deutschland verkauften sich seine Bücher über 30 Millionen Mal. Kishon besaß einen Amateur-Weltmeistertitel im Billard und galt als hervorragender Schachspieler. Der 2001 für den Nobelpreis vorgeschlagene Schriftsteller war in dritter Ehe mit der 32 Jahre jüngeren Lisa Witasek verheiratet. Am 29.01.2005 starb Kishon an den Folgen eines Herzinfarkts.
27.09.2004, Appenzell in der Schweiz. Ephraim Kishon wirkt ausgeglichen, begrüßt seine Gäste wie alte Freunde. Ein Gang durch seine Bibliothek gehört zum Pflichtprogramm – man spürt, wie stolz der Bestsellerautor auf sein literarisches Lebenswerk ist.