DJ Bobo

DJ Bobo

„Wir sind alle simple Geschöpfe.“

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  • Philip Bartz
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07.05.2017, Bremen. Ein Hotel in Flughafennähe, mit dem Aufzug geht es ins oberste Stockwerk. Hier finden sonst Tagungen statt, heute wurde der Tagungsraum für DJ Bobo und seine Crew aus Tänzern, Technikern, Musikern und Managern zum Frühstücksraum umfunktioniert. Bobo sitzt an einem Tisch am Fenster, isst Milchreis mit Zimt und strahlt große Ruhe und Selbstsicherheit aus. Man kann ihn sich gut als cleveren mittelständischen Unternehmer vorstellen. Aber wie passt so jemand in das harte Musikgeschäft? Während sich der Frühstücksraum leert, reden wir über Zynismus im Showgeschäft und die Sinnlosigkeit von Eurodance.

Kann man ein Zyniker sein, wenn man sich DJ Bobo nennt?

Ich bin kein Zyniker. Den Namen habe ich mit 16 gewählt. Da stand keine Weitsicht dahinter, keine Idee, kein Marketingplan.

Sie werden im kommenden Jahr 50. Kann man sich noch mit 70 DJ Bobo nennen?

Klar, die Backstreet Boys werden mit 70 auch noch die Backstreet Boys sein.

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