Dieter Hallervorden

Dieter Hallervorden

„Ich habe mich nie selbst anbieten müssen – und das kann ich auch nicht.“

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Zur Person

10.01.2006. Hinter der Bühne von Dieter Hallervordens Theater in Berlin–Charlottenburg macht er es sich in einer kleinen Klause gemütlich. Der Humorist wirkt ernst, trinkt Tee mit Honig – und macht während des Interviews nicht einmal den Didi.

Herr Hallervorden, welchen Luxusartikel haben Sie sich in letzter Zeit gegönnt?

Dieter Hallervorden: Nun ja, auf schicke Kleidung oder andere Marotten, die mich in Antiquitätenläden oder ähnliche Etablissements treiben, lege ich nicht viel Wert. Bleibt also etwas, was ich mir vor 18 Jahren gönnte und sicherlich über der Normalität liegt: Meine Insel, auf der ich seit 1988 wohne.

War das damals ein Spontankauf?

Nein, ich habe sehr lange nach einer passenden Insel gesucht. Ich hatte schon als relativ junger Mensch – so um die 40 – den Wunsch, möglichst viel Freizeit auf Inseln zu verbringen. Irgendwann habe ich dann das Eiland vor der bretonischen Küste entdeckt und zugeschlagen. Ich glaube, das ist schon Luxus. Der Treppenwitz dabei ist: Die Insel mit ihren 17.000 Quadratmetern und einem sehr schönen, schlossähnlichen Gebäude darauf hat insgesamt weniger gekostet als meine Eigentumswohnung hier in Berlin. Also eigentlich doch kein Luxus.

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