Debbie Harry

Debbie Harry

„Ich kann nicht für immer Popstar sein.“

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16.02.2016, Berlin. Auf den Etageren werden die Obstspieße warm, auf dem Hotelbett liegt Ex-Lover und Bandkollege Chris Stein und schnarcht dezent. Mit dem Blondie-Gitarristen will auch zum elften Studioalbum kaum jemand sprechen, das scheint er schon zu kennen. Schließlich betritt Debbie Harry die Suite, mit neonroter Handtasche, erdbeerroter Rüschenbluse und knallroten Zehennägeln in Plateau-Sandalen. Keine Frage: Die Blondie-Sängerin ist auch mit 71 Jahren noch der coolste Mensch der Welt. Nachdem sie den Fotografen ihre legendären Wangenknochen eher widerwillig in Richtung Kamera gehalten hat, taut sie im Gespräch bald auf. Sie spricht über ihr Leben als politische Aktivistin, erinnert sich an eine frech-fröhliche Punk-Teaparty und zeigt immer wieder ihren bissigen Humor.

Mrs. Harry, wann waren Sie das letzte Mal bis über beide Ohren verknallt?

Das ist noch gar nicht lange her. (lacht) Aber ich werde keinen Namen nennen. Die Sache ist nämlich noch nicht sicher.

Bekommen Sie denn üblicherweise, was oder wen Sie wollen?

Absolut nicht! Das bekommt doch niemand, oder? Es mag schon sein, dass im Laufe der Zeit einige Menschen in mich verknallt waren. Aber es muss eben auch passen, beide müssen dasselbe wollen. Und ich kann leider nicht beeinflussen, wer sich in mich verguckt.

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