Christoph Maria Herbst

Christoph Maria Herbst

„Ich bin immer davon ausgegangen, dass meine Zeit noch kommt.“

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Zur Person

30.08.2005, Christoph Maria Herbst betritt pünktlich um halb zwei das griechische Lokal ‚Filos’ in Köln. Wir setzen uns bei strahlendem Sonnenschein direkt an die Merowinger Straße. „Wenn ein Auto kommt, rede ich lauter“, meint der sympathische „Stromberg“-Darsteller.

Herr Herbst, ich habe im Internet keine Homepage von Ihnen gefunden...

Christoph Maria Herbst: ... es gibt auch keine. Jeder hat heute eine, schon deswegen habe ich keine. Ich hechele nicht jedem Trend hinterher. Ich muss nicht immer alles haben und machen, was alle anderen haben und machen. Ich fühle mich nach außen durch meine Agentin Andrea Lambsdorff gut vertreten und wüsste nicht, warum ich meine Vita auf einer eigenen Homepage ins Internet stellen sollte. Ich trete lieber durch das in die Öffentlichkeit, was ich mache und nicht durch das, was ich bin. Ich gehe immer davon aus, dass das nicht spannend genug ist.

Das klingt nach gepflegtem Understatement.

Vielleicht. Ich fände es klasse, wenn meine Popularität in genau diesem Maße bliebe, wie ich sie momentan habe. Aber das habe ich nicht in der Hand. Wenn ich weiter für das Medium Fernsehen arbeite, muss ich es in Kauf nehmen, in der Schlange im Supermarkt einmal zu oft angequatscht zu werden.

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