Chris Martin

Chris Martin

„Das Leben hat wenig Sinn für Ordnung.“

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14.06.2005. Der Coldplay-Sänger ist im Promotionstress. Seine Bandkollegen liegen mit Grippe in den gemütlichen Betten des Hamburger Park Hyatt, Chris Martin – Fünftagebart, müdes Gesicht – macht alles alleine. Er nimmt sich ein Wasser, macht es sich auf dem Teppich bequem und sagt: „Let’s begin.“

Mr. Martin, als Sie ein Teenager waren: Wie lautete damals Ihre Definition eines Rock’n’Roll-Stars?

Chris Martin: Das ist einfach, da muss ich nur zwei Namen nennen: Axl Rose und Bono Vox. Das war damals durchaus deprimierend, denn ich war mir als Jugendlicher bewusst, dass ich nicht ansatzweise so war wie einer von den beiden. Sie können mir glauben: Ich hatte keine großen Hoffnungen, jemals ein Rockstar sein zu können.

Wie man sich täuschen kann: Heute sind Sie Sänger einer Band, die weltweit 30 Millionen Platten verkauft hat und der mit der Hollywood-Schönheit Gwyneth Paltrow verheiratet ist. Wenn Sie kein Rockstar sind, wer dann?

Ich sage Ihnen: Alles, was ich heute tue und denke, hat nichts mit dem zu tun, was für mich einen Rockstar ausmacht. Rockstars sind für mich auch heute noch Menschen wie Jon Bon Jovi. Typen mit langen Haaren und Lederhosen. Typen, die sich anders anziehen, um aufzufallen. Sie sehen: Meine Wahrnehmung eines Rockstars hat sich seit meiner Kindheit nicht verändert.

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