Achim Mentzel

Achim Mentzel

„Ich habe kein Problem mit Autohäusern.“

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  • Gunnar Leue
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Zur Person

27.02.2014, Gallinchen. Der 67-jährige steht auf der Terrasse seines Hauses in einer Eigenheimsiedlung vor den Toren von Cottbus und begrüßt den Gast mit großem Hallo. Gut gelaunt bittet der Dicke mit der sympathischen Direktheit in sein Haus. Dessen Inneinrichtung ist von jener deutschen Gemütlichkeit geprägt, die auch seine schunkelseligen Fernsehshows kennzeichnete. Dann beginnt er ohne Aufwärmphase das Gespräch: „Wat willste wissen, schieß los!“

Herr Mentzel, es dürfte kaum eine seltsamere Karriere im deutschen Unterhaltungswesen geben als Ihre. Erst wurde aus dem härtesten Rock’n’Roller in der DDR ein Volksmusikant und nach der Wende aus der gesamtdeutschen Lachnummer der kultige Comedypartner von Oliver Kalkofe.

Achim Mentzel: Ich habe viel erlebt, das stimmt. Als ich meine Autobiografie schrieb, war ich 50. Eigentlich könnte ich jetzt den zweiten Teil schreiben. Was ich in den letzten 25 Jahren mitgemacht habe, kommt mir fast vor wie ein zweites Leben.

Die Kontinuität ist die Bühne, auf der Sie heute noch stehen?

Ja, aber das läuft jetzt alles ganz anders. Was in der DDR die staatlichen Konzert- und Gastspieldirektionen gemacht haben, die Auftritte organisieren, das musste ich seit der Wende allein machen.

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