Monika Hauser im Interview

Jetzt im Kino: "Monika Hauser - Ein Portrait"

Die Frauenrechts- und Hilfsorganisation Medica Mondiale hat sich über mehrere Etagen im Kölner Agnesviertel ausgebreitet. Im Erdgeschoss desselben Gebäudes ist der Schwulen- und Lesbenverband Deutschlands zu Hause. Pünktlich begrüßt Monika Hauser mit außergewöhnlich festem Händedruck. Man merkt sofort, dass sie eine Frau der Tat ist, die nicht viel von Gerede hält. Dennoch nimmt sie sich für das Interview Zeit, binnen weniger Minuten befinden wir uns in einem intensiven Gespräch, das von Frauenrechten über die Flüchtlingskrise bis hin zu mangelnden Visionen in der aktuellen Politik führt.

Lesen Sie jetzt das gesamte Interview hier.


Monika Hauser – Ein Portrait

Barnsteiner • 03. Mai

HauserDas Kämpfen für Frauenrechte. Für viele ist es getan mit einem Hashtag oder einem „-in“ am Ende des Wortes. Monika Hauser hingegen hat ihr Leben den Frauen gewidmet, die ohne sie vielleicht keine Stimme hätten. Anfang der Neunziger reiste sie mitten in den Krieg und gründete mit Hilfe bosnischer Fachfrauen das Frauentherapiezentrum Medica Zenica in Zentral-Bosnien, um Frauen zu helfen, denen sexualisierte Kriegsgewalt widerfahren ist. Mittlerweile ist ihre Organisation medica mondiale weltweit tätig. „Monika Hauser – Ein Portrait“ gibt einen umfassenden Einblick in die Arbeit, die Erfolge und die Motivation, die Hauser dazu bewogen haben, sich für Frauen stark zu machen und tagtäglich aufs Neue die Energie aufzubringen, dies weiterhin zu tun. Das ist natürlich keine leichte Kost und oft bereiten die eingespielten O-Töne von Betroffenen ein mulmiges Gefühl. Aber gerade deswegen ist Hausers Arbeit und deren öffentliche Anerkennung so wichtig. Denn mit einem Hashtag lässt sich diese Problematik längst nicht lösen.

Katharina Raskob