Die Jury für Fritz Bauer - Deutscher Filmpreis vergeben

Roter Teppich © Tinnefeld

Freitag Abend wurden im Berliner Palais am Funkturm die Siegerinnen und Sieger des Deutschen Filmpreises 2016 gekürt. Eine herausragende Rolle nahm dabei Lars Kraumes Drama Der Staat gegen Fritz Bauer ein, die Geschichte um den Generalstaatsanwalt Bauer, der bei der Jagd auf NS-Verbrecher im Deutschland der Fünfzigerjahre auf erbitterten gesellschaftlichen und behördlichen Widerstand trifft. Der Film gewann in den Kategorien "Bester Film", "Bestes Drehbuch", "Beste Regie", "Beste männliche Nebenrolle", "Bestes Szenenbild" sowie "Beste Kostüme". Den Preis für die "beste männliche Hauptrolle" bekam Peter Kurth für seine Rolle als "Herbert", den Türsteher und Boxtrainer, den die Diagnose ALS dazu zwingt, sein in Trümmern liegendes Familienleben zu heilen. Bei den Kinderfilmen schaffte es mit Alain Gsponers Neuverfilmung von "Heidi" ein Klassiker an die Spitze. Die fünffach nominierte Verfilmung von Timur Vermes' Bestseller "Er ist wieder da" ging leer aus. Die "Lola" für den besucherstärksten deutschen Film des Jahres erhielt Autor und Regisseur Bora Dagtekin für die Lehrerkomödie "Fack Ju Göthe 2".

Sämtliche Preisträger finden Sie hier.

Sebastian Alt