Robert De Niro

Robert De Niro

„Ich wollte nie woanders leben als in New York.“

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Zur Person

22.03.2014, New York. Robert De Niro ist die Sorte Mensch, über die die Leute kurz vor ihrem Eintreffen im Flüsterton sprechen, als wären sie in einer Kirche oder einem Tempel. Jeder kennt seine Filme und seine bekanntesten Zitate. Und dann gibt es noch De Niro, den Reisenden und den Unternehmer, von dem viele gar nichts wissen. Der Schauspieler entschuldigt sich überschwänglich für seine Verspätung und begibt sich dann direkt in sein riesiges Büro, welches voller fantastischer Erinnerungsstücke aus der Filmwelt ist. Dort sprechen wir über die vielen verschiedenen Seiten dieser amerikanischen Kinolegende.

Mr. De Niro, vorhin gab es eine Fotosession im Greenwich Hotel, das Ihnen anteilsmäßig gehört. Es zeugt von echtem gestalterischem Feingefühl, ist nicht gekünstelt, hat viel Charakter. Können Sie uns sagen, in welcher Form Sie daran beteiligt sind?

Robert De Niro: Da habe ich viel Arbeit reingesteckt, zusammen mit meinem Partner. Wir haben uns um jedes Detail gekümmert. Es ist nicht perfekt, aber ich habe mein Möglichstes versucht. Ich war überall involviert, und es war ein sehr vielschichtiges Projekt. Mein Partner Ira Drukier und ich haben alle Entscheidungen getroffen. Er verfügte über die praktische Erfahrung, da er schon andere kleine Luxushotels geführt hatte, und ich besaß das Grundstück. Ich hatte schon länger überlegt, wenn ich nicht das Filmzentrum vergrößere, dann hätte ich gerne ein schönes Hotel. Das zu designen würde mir Spaß machen. Ira war ein toller Partner und hat einen guten Sinn für Ästhetik. Er ist fast wie ein Produzent oder Regisseur und hat Erfahrung in der Leitung von Hotels.

Und Ihr Part?

Ich bin mehr für die Optik zuständig und achte darauf, dass wir eine bestimmte Ästhetik beibehalten. Wenn wir nur einen Designer beauftragt hätten, dann hätte es immer etwas gegeben, was mir nicht gefällt. Es muss alles aus dem Bauch heraus kommen.

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