Marina Diamandis

Marina Diamandis

„Freitag ist sehr rot. Montag aber auch.“

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27.2.2015, London. Marina Diamandis ist dieser Tage schwer damit beschäftigt, die Werbetrommel für ihr neues Album „Froot“ zu rühren. Doch für ein ausführliches Gespräch über Themen wie Feminismus und Popkultur nimmt sie sich nur zu gerne Zeit. Sie wirkt ausgelassen und entspannt, lacht viel. Das war nicht immer so. Lange hatte die 29-jährige Waliserin griechischer Abstammung mit Depressionen zu kämpfen. Im Gespräch verrät sie, wie sie im Laufe der letzten Jahre zu sich selbst fand und am Ende nicht nur selbstbewusster, sondern erstmals richtig glücklich war.

Frau Diamandis, für Ihr letztes Album hatten Sie das Alter Ego „Electra Heart“ erfunden. Mittlerweile haben Sie die blonde Perücke an den Nagel gehängt, „Electra Heart“ ist tot. Wie haben Sie sie umgebracht?

Marina Diamandis: Mit Schlaftabletten. Rein symbolisch natürlich (lacht). Dass sie irgendwann sterben müsste, war mir bereits klar, als ich den Charakter erschaffen habe.

Was war damals Ihr Anliegen?

Als Electra Heart konnte ich in die Rolle eines Popstars schlüpfen, um größere Gedanken über Weiblichkeit, Identität, unsere Gesellschaft beziehungsweise die Rolle der Frau darin auszudrücken. Und da ich alles, was ich dazu sagen wollte, jetzt gesagt habe, machte es keinen Sinn mehr, Electra Heart künstlich am Leben zu halten.

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