Damien Rice
„Wildheit kennt keine Schuld.“
Zur Person
Damien Rice, geboren am 7.12.1973 in Celbridge westlich von Dublin, floh schon zu Beginn seiner Karriere vor dem Erfolg: Seine erste Band Juniper sollte für ein großes Label eine aufpolierte Platte aufnehmen, doch Rice zog lieber in die Toskana und schrieb eigene Lieder. Das Stück „The Blower’s Daughter“ wurde 2001 ein Charterfolg, sein Debütalbum „O“ begeisterte Publikum und Kritik. Das zweite Album „9“ war 2006 ähnlich erfolgreich, der Sänger überwarf jedoch mit seiner alten Band. Er machte sich auf eine Weltreise und kehrt nun mit dem Album „My Favourite Faded Fantasy“ zurück.
09.12.2014, Köln, im Funkhaus des WDR Am Abend wird der irische Musiker ein Radiokonzert für 1LIVE spielen, ganz intim, vor wenigen Zuhörern. So mag es Damien Rice, ein Star, der keiner sein will. Seine dramatisch-romantischen Lieder untermalen unzählige Serien und Filme, man hört sie immer dann, wenn die Handlung stoppt und die Charaktere innehalten. Genau das hat Damien Rice vor acht Jahren gemacht: Er stoppte seine Karriere, ging auf Reisen, fand sich neu. Nun hat er ein neues Album in den Läden. Andere würden von einem Comeback sprechen. Damien Rice findet dagegen, er sei nie weg gewesen.
Ein jugendlicher. Moderner.
So modern wie diese Stühle hier? (zeigt auf das modische Mobiliar im Interviewraum) Ich habe meine Probleme mit der Moderne.